Welches Parkett ist das Beste?

Von Dominik Hochwarth

Parkett ist eine beliebte Wahl für Wohn- und Geschäftsräume, die Wärme, Eleganz und einen Hauch von Natur vermitteln sollen. Aber wie wählt man bei so vielen Angeboten das beste Parkett aus? In diesem Artikel beantworten wir diese Frage, indem wir untersuchen, was ein gutes Parkett ausmacht, welches Parkett besonders widerstandsfähig oder robust ist und welches Parkett sich am besten für besondere Anforderungen eignet, wie Kinder, Fußbodenheizung, Küche, Bad, Haustiere oder kleine Räume. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile von geöltem und lackiertem Parkett. Lassen Sie uns damit beginnen, herauszufinden, woran man gutes Parkett erkennt.

Parkett im Wohnzimmer
Parkett macht Räume wohnlich und gemütlich, doch welches ist das beste?

Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Woran erkennt man einen guten Parkettboden?

Gutes Parkett zu erkennen ist der erste Schritt zu einem langlebigen und schönen Fußboden. Die Qualität eines Parkettbodens hängt von verschiedenen Faktoren ab, von denen die Materialqualität und die Verarbeitung die wichtigsten sind.

Materialqualität: Das Holz sollte aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, um sowohl ökologischen als auch qualitativen Standards zu entsprechen. Hochwertiges Parkett besteht aus gleichmäßig getrocknetem Holz, um Verformungen nach dem Verlegen zu minimieren. Auch die Holzart spielt eine Rolle – Harthölzer wie Eiche, Ahorn oder Kirsche sind wegen ihrer Langlebigkeit und ihres schönen Aussehens beliebt.

Verarbeitung: Eine präzise Verarbeitung stellt sicher, dass die Parkettstücke genau zusammenpassen, was die Verlegung erleichtert und zu einem ebenen, langlebigen Boden führt. Achten Sie auf die Qualität der Nut- und Federverbindungen und die Oberflächenbehandlung. Gutes Parkett ist oft mit einer Schutzschicht aus Öl oder Lack versehen, die das Holz vor Abnutzung und Feuchtigkeit schützt.

Ein weiteres Zeichen für gutes Parkett ist die Garantie, die der Hersteller gewährt. Längere Garantiezeiten sprechen für das Vertrauen in die Qualität und Langlebigkeit des Produktes. Schließlich sollten auch Kundenbewertungen und Zertifikate wie das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft berücksichtigt werden, um die beste Wahl zu treffen.

Welches Parkett ist am unempfindlichsten?

Für stark beanspruchte Bereiche oder für Haushalte, die einen robusten Bodenbelag benötigen, ist die Unempfindlichkeit des Parketts ein entscheidender Faktor. Nicht alle Holzarten sind gleich widerstandsfähig gegen Kratzer, Abnutzung oder Feuchtigkeit. Einige Parkettarten zeichnen sich jedoch durch besondere Härte und Widerstandsfähigkeit aus.

Eiche: Dank seiner Dichte und Härte gehört Eichenparkett zu den widerstandsfähigsten Parkettarten. Es widersteht Kratzern und Dellen besser als viele andere Holzarten und ist daher ideal für stark frequentierte Bereiche.

Bambus: Obwohl es sich technisch gesehen nicht um Holz, sondern um ein Gras handelt, ist Bambusparkett für seine außergewöhnliche Härte und Widerstandsfähigkeit bekannt. Qualitativ hochwertiges Bambusparkett kann sogar härter sein als die meisten Harthölzer und eignet sich gut für Haushalte mit Haustieren oder Kindern.

Akazie: Akazienholz bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Härte und ästhetischer Vielfalt. Es ist widerstandsfähig gegen Abnutzung und besitzt eine natürliche Schönheit, die mit verschiedenen Einrichtungsstilen harmoniert.

Harthölzer mit hoher Janka-Härte: Die Janka-Härte ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit eines Holzes gegen Beulen und Kratzer. Holzarten wie Hickory oder Pekannuss haben eine hohe Janka-Härte und sind daher sehr unempfindlich.

Diese Holzarten sind nicht nur wegen ihrer Widerstandsfähigkeit beliebt, sondern auch wegen ihrer Schönheit und ihrer Fähigkeit, einem Raum Wärme und Charakter zu verleihen. Beim Kauf eines Parkettbodens sollte jedoch nicht nur auf die Härte geachtet werden, sondern auch darauf, wie gut das Material zum eigenen Lebensstil und zu den eigenen ästhetischen Vorlieben passt.

Frau liegt auf Holzboden
Ein echter Holzboden ist etwas zum Reinlegen

Welches Parkett ist besonders robust?

Ein robuster Parkettboden definiert sich nicht nur durch seine Unempfindlichkeit gegenüber physikalischen Einflüssen wie Kratzern oder Dellen. Vielmehr umfasst es eine Reihe von Eigenschaften, die es besonders langlebig und pflegeleicht machen, so dass es sich für verschiedene Wohn- und Arbeitsumgebungen eignet.

Feuchtigkeitsbeständigkeit: Ein Schlüsselelement von robusten Parkettarten ist ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu widerstehen. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie Küchen und Bädern, aber auch in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Spezielle Oberflächenbehandlungen oder Versiegelungen können Parkett widerstandsfähiger gegen Wasser und Wasserdampf machen.

Fleckenunempfindlichkeit: Die Oberflächenbehandlung spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Widerstandsfähigkeit von Parkett. Geölte und lackierte Oberflächen bieten Schutz vor Flecken durch verschüttete Flüssigkeiten oder Schmutz. Eine hochwertige Versiegelung erleichtert die Reinigung und Pflege.

Kratzfestigkeit: Obwohl keine Holzoberfläche völlig kratzfest ist, kann die Kratzfestigkeit von Parkett durch bestimmte Behandlungen, wie z.B. Lacke auf Aluminiumoxidbasis, deutlich erhöht werden.

Pflegeleichtigkeit: Robuste Parkettböden zeichnen sich durch ihre Pflegeleichtigkeit aus. Oberflächen, die mit wenig Aufwand gereinigt und gepflegt werden können, tragen dazu bei, dass der Boden über viele Jahre schön bleibt.

Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit: Ein oft übersehener Aspekt der Robustheit ist die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit von Parkett. Materialien, die aus nachhaltigen Quellen stammen und mit ungiftigen Leimen und Lacken behandelt wurden, sorgen für ein gesundes Wohnklima und gelten daher als robust im weiteren Sinne.

Was ist das härteste Parkett?

Die Härte eines Parkettbodens bestimmt in hohem Maße seine Widerstandsfähigkeit gegenüber physikalischen Beanspruchungen wie Kratzern, Stößen oder Druckstellen. Die Härte von Holz wird üblicherweise mit der Janka-Härteskala gemessen, die die Kraft (in Newton oder Pfund) angibt, die erforderlich ist, um eine Stahlkugel mit einem Durchmesser von 11,28 Millimetern halb in das Holz einzudrücken. Je höher der Janka-Wert, desto härter ist das Holz.

Top-Hartholzarten nach Janka-Härte:

Ipe (Lapacho): Mit einem Janka-Wert von über 3.680 Pfund (16.369 N) gilt Ipe als eines der härtesten Hölzer der Welt. Seine extreme Härte macht es nicht nur für Parkett, sondern auch für Terrassendecks sehr begehrt.

 Cumaru (brasilianisches Teak): Cumaru hat ebenfalls eine beeindruckende Härte mit einem Janka-Wert von ca. 3.540 Pfund (15.745 N). Es zeichnet sich durch eine schöne Färbung und Maserung aus, was es zu einem beliebten Holz für hochwertige Fußböden macht.

 Hickory/Pecan: Als eines der härtesten einheimischen Hölzer Nordamerikas hat Hickory einen Janka-Wert von ca. 1.820 Pfund (8.100 N). Seine markante Maserung und Farbvariationen verleihen Räumen Charakter und Wärme.

Diese Holzarten sind aufgrund ihrer Härte besonders langlebig und eignen sich hervorragend für stark frequentierte Bereiche oder in Haushalten mit Haustieren. Es ist jedoch zu beachten, dass mit zunehmender Härte des Holzes die Verlegung und Bearbeitung schwieriger werden kann. Außerdem kann extrem hartes Parkett unter bestimmten Bedingungen spröde werden, was zu Rissen führen kann. Nicht zuletzt stammen Harthölzer häufig aus Regenwäldern, sollten daher nicht verwendet werden. Achten Sie beim Kauf von Hartholz ganz besonders darauf. Woher das Holz stammt.

Anwendungsbereiche für hartes Parkett

Aufgrund seiner Robustheit wird der Einsatz von Massivparkett besonders empfohlen in

  • Eingangsbereiche und Flure: Diese Bereiche sind häufig stark frequentiert und können von der Langlebigkeit der Hartholzarten profitieren.
  • Küchen: Hartholzparkett widersteht den Belastungen in der Küche, von herunterfallenden Gegenständen bis hin zu verschütteten Flüssigkeiten.
  • Wohn- und Esszimmer: In diesen sozialen Zentren des Hauses bietet Hartholzparkett nicht nur eine robuste Oberfläche, sondern auch einen ästhetischen Reiz.
Parkett Kind
Haben Sie Kinder, sollten Sie bei der Auswahl des Parketts besonders genau hinschauen

Welches Parkett bei Kindern?

In Haushalten mit Kindern sind der Bodenbelag und seine Eigenschaften besonders wichtig. Der Boden sollte nicht nur robust und leicht zu reinigen sein, sondern auch sicher für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Familie. Hier einige Aspekte, die bei der Auswahl eines Parkettbodens für Kinder berücksichtigt werden sollten:

Weichheit und Wärme: Obwohl Härte ein wichtiger Faktor für Langlebigkeit ist, kann ein zu harter Fußboden unbequem sein. Holzarten wie Kiefer bieten eine gute Ausgewogenheit zwischen Weichheit und Robustheit und sind daher ideal für Spielbereiche, da sie weniger hart sind und somit einen gewissen Schutz bei Stürzen bieten.

Schadstofffreie Oberflächenbehandlung: Für Kinderzimmer ist es wichtig, Parkett mit schadstofffreien, ökologischen Oberflächenbehandlungen zu wählen. Geölte Oberflächen, die mit natürlichen Ölen behandelt wurden, sind hier eine gute Wahl, da sie keine schädlichen Ausdünstungen abgeben.

Pflegeleichtigkeit: Mit Kindern im Haus sind Verschüttungen und Flecken unvermeidlich. Parkett, das leicht zu reinigen ist und keine speziellen Reinigungsmittel benötigt, erleichtert die Pflege erheblich. Versiegeltes oder lackiertes Parkett bietet eine wasserabweisende Schicht, die das Eindringen von Flüssigkeiten verhindert.

Kratzfestigkeit: Obwohl kein Parkett völlig kratzfest ist, sind bestimmte Holzarten und Oberflächenbehandlungen widerstandsfähiger. Parkett mit einer hohen Janka-Härte und einer robusten Lackierung hält den täglichen Belastungen durch Spielzeug und andere Aktivitäten besser stand.

Welches Parkett bei Fußbodenheizung?

Die Auswahl des richtigen Parketts für Räume mit Fußbodenheizung erfordert besondere Überlegungen, da nicht alle Parkettarten für diese Art von Heizsystem geeignet sind. Die Wärme kann das Holz ausdehnen und verformen, daher ist es wichtig, Materialien zu wählen, die diese Bedingungen gut vertragen:

Mehrschichtparkett: Im Vergleich zu Massivholz ist Mehrschichtparkett oder Fertigparkett besser für Fußbodenheizungen geeignet. Der konstruktive Aufbau dieser Parkettarten minimiert das Risiko von Verwerfungen und Rissen aufgrund von Temperaturschwankungen.

Holzarten mit geringer Wärmeausdehnung: Einige Holzarten neigen weniger zur Wärmeausdehnung und sind daher besser für Fußbodenheizungen geeignet. Eiche, Esche und Ahorn sind Beispiele für solche Holzarten, die sich durch ihre Stabilität unter Wärmeeinwirkung auszeichnen.

Dicke des Parketts: Je dünner das Parkett, desto besser ist die Wärmeübertragung von der Heizung in den Raum. Eine Nutzschichtdicke von bis zu 4 mm gilt im Allgemeinen als geeignet für Fußbodenheizungen.

Wärmeleitfähigkeit: Einige Parkettarten leiten Wärme besser als andere. Bei der Auswahl sollte auf Materialien mit guter Wärmeleitfähigkeit geachtet werden, um eine effiziente und gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten.

Als nächstes werden wir uns mit den spezifischen Anforderungen und Empfehlungen für Parkett in Küchen und Badezimmern beschäftigen, Räumen, die besondere Herausforderungen an den Bodenbelag stellen.

Welches Parkett für die Küche?

Die Küche ist ein stark frequentierter Bereich, der häufig Feuchtigkeit, Verschüttungen und Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Deshalb muss der Parkettboden hier besonders widerstandsfähig sein:

Versiegeltes Parkett: Eine hochwertige Versiegelung ist unerlässlich, um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen. Lackierte Oberflächen bieten einen guten Schutz vor Wasser und erleichtern die Reinigung bei Verschmutzungen. Gibt es allerdings Risse in der Versiegelung, besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit ins Parkett eindringt und dieses schädigt.

Harte Holzarten: Für die Küche eignen sich harte Holzarten wie Eiche, Bambus oder Akazie, die weniger anfällig für Kratzer durch Stühle, Haushaltsgeräte oder herunterfallende Gegenstände sind.

Mehrschichtparkett: Mehrschichtparkett ist aufgrund seines Aufbaus weniger anfällig für Verformungen durch Feuchtigkeit. Es eignet sich daher besonders für Küchen.

Dunklere Farben und strukturierte Oberflächen: Diese können helfen, kleine Kratzer und Verschmutzungen, die in einer Küche unvermeidlich sind, zu kaschieren.

Parkett im Badezimmer
Parkett im Badezimmer ist machbar, Sie sollten jedoch zwei, drei Dinge beachten

Welches Parkett für das Badezimmer?

Das Badezimmer mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit und dem direkten Kontakt mit Wasser stellt eine besondere Herausforderung für Holzböden dar. Nicht alle Parkettarten sind für diese Bedingungen geeignet, aber es gibt Möglichkeiten, die auch hier funktionieren können:

Wasserbeständiges Parkett: Spezielle wasserbeständige Parkettarten, wie z.B. vinylbeschichtete oder speziell behandelte Holzböden, können das Feuchtigkeitsproblem in Badezimmern lösen.

Versiegeltes Parkett: Auch hier ist eine hochwertige, wasserdichte Versiegelung unerlässlich. Parkettböden sollten einschließlich der Fugen sorgfältig versiegelt werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.

Tropenhölzer: Holzarten wie Teak oder Ipé, die von Natur aus ölhaltige Substanzen enthalten, sind feuchtigkeitsresistent und können in Badezimmern eine gute Wahl sein. Ihre natürliche Resistenz gegen Schimmel und Fäulnis macht sie ideal für feuchte Umgebungen.

Welches Parkett bei Hunden?

Haustiere, insbesondere Hunde, können Parkettböden stark beanspruchen. Krallen können Kratzer hinterlassen und Unfälle können zu Flecken und Wasserschäden führen. Hier einige Überlegungen für einen haustierfreundlichen Parkettboden:

Robuste Oberfläche: Eine harte Holzart mit einer starken Versiegelung kann helfen, Kratzer und Flecken zu vermeiden. Eiche und Bambus sind gute Möglichkeiten.

Mattes Finish: Ein Parkett mit einem matten oder seidenmatten Finish zeigt Kratzer weniger deutlich als hochglänzende Oberflächen.

Pflegeleichtigkeit: Ein leicht zu reinigendes Parkett erleichtert das Entfernen von Schmutz und Haaren. Versiegeltes Parkett lässt sich schnell mit einem feuchten Tuch reinigen.

Hund auf Parkett
Haben Sie Haustiere, eignet sich nicht jedes Parkett

Welches Parkett für Katzen?

Katzen sind in der Regel weniger aggressiv gegen Bodenbeläge als Hunde, aber ihre Krallen können trotzdem Kratzer verursachen. Wie bei Hunden sollten robuste Holzarten und gut versiegelte Oberflächen gewählt werden. Außerdem ist Parkett mit einer strukturierten Oberfläche von Vorteil, da es für Katzen weniger rutschig ist und Kratzer besser verbirgt.

Im nächsten Abschnitt befassen wir uns mit den besonderen Überlegungen für die Auswahl von Parkett für kleine Räume, bevor wir die Vor- und Nachteile von geöltem und lackiertem Parkett untersuchen.

Welches Parkett bei kleinen Räumen?

Die Wahl des Parkettbodens kann einen großen Einfluss darauf haben, wie groß und hell ein Raum empfunden wird. Für kleine Räume gibt es einige Überlegungen, die helfen können, den Raum größer und einladender wirken zu lassen:

Helle Holzarten und Farben: Helle Fußböden reflektieren mehr Licht und lassen den Raum größer und luftiger erscheinen. Ahorn, helle Eiche oder Bambus sind gute Möglichkeiten.

Breite Dielen: Parkett mit breiten Dielen kann den Raum größer erscheinen lassen, da weniger Fugen sichtbar sind. Der Raum wirkt ruhiger und offener.

Längsverlegung: Die Verlegung des Parketts parallel zur längsten Seite des Raumes kann den Raum optisch strecken und größer erscheinen lassen.

Glänzende Oberflächen: Ein leichter Glanz kann dazu beitragen, dass das Licht stärker reflektiert wird und der Raum heller wirkt. Zu glänzende Oberflächen sollten jedoch vermieden werden, da sie Kratzern und Staub leichter ausgesetzt sind.

Wie gut ist geöltes Parkett?

Geöltes Parkett bietet eine natürliche und warme Ausstrahlung, die viele Hausbesitzer anspricht. Hier sind die Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • Natürliche Optik: Das Öl dringt tief in das Holz ein und betont dessen natürliche Maserung und Farbe.
  • Reparaturfreundlichkeit: Kleinere Schäden und Kratzer können lokal repariert werden, ohne dass der gesamte Boden behandelt werden muss.
  • Atmungsaktivität: Geölte Böden können Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und abgeben, was zu einem angenehmeren Raumklima beiträgt.

Nachteile:

  • Regelmäßige Pflege: Geölte Böden müssen regelmäßig nachgeölt werden, um ihren Schutz und ihr Aussehen zu bewahren.
  • Empfindlichkeit gegenüber Verschüttungen: Ohne eine oberflächliche Versiegelung können Flüssigkeiten leichter in das Holz eindringen und Flecken hinterlassen.
geöltes Parkett
Geöltes Parkett hat einige Vorteile, aber auch Nachteile

Wie gut ist lackiertes Parkett?

Lackiertes Parkett bietet eine strapazierfähige und pflegeleichte Oberfläche. Es ist besonders geeignet für Bereiche mit hoher Beanspruchung und einfacher Reinigung.

Vorteile:

  • Schutz: Eine lackierte Oberfläche bietet einen starken Schutz gegen Feuchtigkeit, Flecken und Abrieb.
  • Pflegeleichtigkeit: Lackierte Böden sind leicht zu reinigen und benötigen weniger Wartung als geölte Böden.
  • Vielfältige Finish-Optionen: Von matt bis hochglänzend sind verschiedene Oberflächenbehandlungen möglich, um unterschiedlichen Stilpräferenzen gerecht zu werden.

Nachteile:

  • Reparatur: Im Gegensatz zu geöltem Parkett können Schäden an lackierten Böden nicht so leicht lokal repariert werden. Oft ist ein Abschleifen und Neulackieren des gesamten Bereichs erforderlich.
  • Natürliche Optik: Lackierte Böden können das natürliche Aussehen des Holzes etwas verändern, indem sie eine schützende Schicht auf der Oberfläche bilden.

Welches Parkett ist denn nun das beste?

Wenn Sie diesen Artikel aufmerksam gelesen haben, werden Sie feststellen, dass es nicht das eine beste Parkett gibt. Bei der Wahl des besten Parketts für Ihr Zuhause sind viele Faktoren zu berücksichtigen: die Härte und Widerstandsfähigkeit des Holzes, die Eignung für bestimmte Räume und Bedingungen wie Küche und Bad oder die Bedürfnisse von Familien mit Kindern und Haustieren. Die Entscheidung zwischen geöltem und lackiertem Parkett hängt von den individuellen Vorlieben in Bezug auf Aussehen, Pflege und Schutz ab. Wie auch immer Sie sich entscheiden, ein sorgfältig ausgewählter und gut gepflegter Parkettboden kann Ihrem Zuhause Schönheit und Wärme verleihen und viele Jahre lang halten.

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