In einer Welt, in der wir von elektronischen Geräten und Technologien umgeben sind, wächst das Bewusstsein für potenzielle Auswirkungen von Elektromagnetfeldern auf unsere Gesundheit. In diesem Ratgeber werden wir Ihnen alles Wichtige zum Thema Elektrosmog vermitteln, einschließlich der Ursachen, potenziellen Risiken und vor allem praktischer Tipps und Maßnahmen, wie Sie sich vor Elektrosmog schützen können.
Das erwartet Sie in diesem Beitrag
- Definition Elektrosmog
- Wie entsteht Elektrosmog?
- Wie wirkt Elektrosmog?
- Risikofaktor Smartphone – wie schädlich ist Handystrahlung wirklich?
- Wie kann man sich vor Elektrosmog schützen?
- Welche Pflanzen schützen vor Elektrosmog?
- Kann man Elektrosmog abschirmen?
- Wie gefährlich ist Elektrosmog bei Photovoltaik-Anlagen?
- Was ist mit Elektrosmog bei E-Autos?
- Wie kann ich selbst Elektrosmog messen?
- Welche Grenzwerte gelten bei einer Elektrosmogmessung?
Definition Elektrosmog
Der Begriff „Elektrosmog“ entstand Ende der siebziger Jahre und setzt sich aus den englischen Wörtern „smoke“ (Rauch) und „fog“ (Nebel) zusammen. Der Begriff „smog“ selbst bezieht sich auf die Verschmutzung der Umgebung, wenn man den eigentlichen Begriff für Smog (Dreck) hinzunimmt. Elektrosmog bezeichnet demnach die „Verunreinigung“ der menschlichen Umgebung mit elektromagnetischer Strahlung. Im Gegensatz zum „normalen“ Smog ist Elektrosmog jedoch unsichtbar und geruchlos.
Er kann nur mithilfe spezieller Elektrosmog-Messgeräte aufgespürt und nachgewiesen werden. Während für den Laien Elektrosmog einfach Elektrosmog ist, unterscheidet der Experte zwischen verschiedenen Arten von Elektrosmog. Überall dort, wo elektrische Leitungen und Elektrogeräte an das Stromnetz angeschlossen sind, entstehen in der näheren Umgebung elektrische Wechselfelder, selbst wenn kein Strom verbraucht wird.
Wie entsteht Elektrosmog?
Durch den fließenden elektrischen Wechselstrom in Geräten, Installationen, Leitungen, Motoren, Spulen, Trafos und anderen Stromverbrauchern entsteht beim Einschalten der Geräte ein magnetisches Wechselfeld. Um all diese Geräte mit Strom zu versorgen, wurden umfangreiche Einrichtungen zur Erzeugung und Verteilung von Energie geschaffen. Dieser Prozess beginnt im Kraftwerk und erstreckt sich über Umspannstationen, Hoch- und Mittelspannungsleitungen bis hin zur heimischen Hausinstallation. Auch hier entstehen elektrische und magnetische Felder.
Zusätzlich senden leistungsfähige Sender für Rundfunk, Fernsehen, Amateur- und Mobilfunk, Telekommunikation, Radar, militärische Überwachung oder Richtfunk elektromagnetische Wellen aus. Diese elektromagnetischen Wellen werden kabellos in höheren Frequenzen ausgestrahlt, wobei sich elektrische und magnetische Felder zu einer elektromagnetischen Welle verbinden. Praktisch überall, ob wir es wollen oder nicht, sind wir diesen künstlich erzeugten Feldern ausgesetzt, zum Beispiel auch durch Photovoltaik-Anlagen oder E-Autos. Zusätzlich wirken auf uns noch das Schwerefeld, das durch die Erdanziehung entsteht, sowie andere natürliche elektrische und elektromagnetische Felder ein.
Wie wirkt Elektrosmog?
Die frühere Meinung, dass die Gefahren von Elektrosmog reine Panikmache seien, wurde mittlerweile widerlegt. Es gibt inzwischen eine wachsende Annahme, dass Elektrosmog eine vielfältige Wirkung auf den Menschen haben kann. Allerdings reagiert nicht jeder Mensch gleich stark und mit den gleichen Symptomen auf die Auswirkungen von Elektrosmog. Manche Menschen sind aufgrund ihrer Veranlagung sehr sensibel gegenüber elektromagnetischen Wellen und Feldern, während andere überhaupt nichts spüren.
Die Auswirkungen hängen auch von der Frequenz und Intensität der einwirkenden Strahlung ab. Zudem spielen individuelle Eigenschaften wie Körperform und Körpergröße eine Rolle. Typische Symptome, die durch Elektrosmog verursacht werden können, sind beispielsweise Schlafstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verspannungen und Gedächtnisstörungen. Bei längerer Belastung können sogar Herzrhythmusstörungen, Atembeschwerden sowie Seh- und Hirnstörungen auftreten. Es ist wichtig anzumerken, dass individuelle Reaktionen auf Elektrosmog variieren können und nicht jeder diese Symptome erfährt.
Risikofaktor Smartphone – wie schädlich ist Handystrahlung wirklich?
Mobiltelefone nutzen hochfrequente elektromagnetische Felder für die Daten- und Sprachübertragung im Mobilfunk. Diese Felder können Gewebe erwärmen, da sie auf die Moleküle im Körper Einfluss nehmen. Die Strahlung wird durch den SAR-Wert reguliert, der die Energieaufnahme des Körpers angibt. Es gibt jedoch keine Belege für negative Auswirkungen von Elektrosmog unterhalb der Grenzwerte.
Das Bundesamt für Strahlenschutz betont dennoch die Bedeutung, die Strahlung so gering wie möglich zu halten. Die Forschung untersucht auch andere Aspekte des Mobilfunks, wie den Einfluss auf Hirnaktivität und Schlafqualität. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass Mobilfunkstrahlung Krebs verursacht. Auch bei der 5G-Technologie ändern sich die biologischen Wirkungen der elektromagnetischen Felder laut BfS nicht, und die Nutzung stellt kein Risiko dar.
Wie kann man sich vor Elektrosmog schützen?
Es gibt einige Möglichkeiten, sich im privaten Umfeld vor Elektrosmog zu schützen. Insbesondere das Schlafzimmer sollten Sie dabei im Blick behalten. Sind Sie unsicher, wie stark die Belastung in Ihrer Wohnung ist, können Sie eine Elektrosmog-Messung vornehmen lassen und somit die „schlimmsten“ Gefahrenherde eliminieren. Ansonsten gibt es einige Grundregeln, die zu einem Schutz vor elektromagnetischer Strahlung führen:
- Jedes elektrische Gerät sollte nach Gebrauch sofort abgeschaltet werden. Die Beleuchtung nur einschalten, wenn sie wirklich benötigt wird.
- Bei Geräten, die nach dem Abschalten mit einem Teil ihrer Schaltung unter Strom bleiben (stand-by) wie beispielsweise Radio oder Fernseher, sollte man den Netzstecker bei Nichtgebrauch ziehen.
- Viele alte Geräte wie zum Beispiel Fernseher oder Computer haben eine sehr hohe Strahlenwirkung. Beim Kauf eines neuen Geräts darauf achten, dass es strahlungsarm ist.
- Backstein- oder Betonmauern können elektrische Felder stark reduzieren oder sogar abschirmen. Holzwände müssen gegebenenfalls durch eine Spezialfolie abgeschirmt werden.
- Bei magnetischen Feldern hilft dagegen nur, einen möglichst großen Abstand zwischen sich und der Quelle zu bringen. Fernseher, Radio und andere Geräte mit Trafo sollten aus dem Schlafzimmer entfernt werden.
- Im Schlafzimmer sollte auf elektrische Fußboden- und Nachtspeicherheizungen sowie auf elektrische Heizdecken und elektrisch beheizbare Wasserbetten verzichtet werden.
- Verwenden Sie im Innenraum keine Materialien, die zu statischen Aufladungen neigen. Zu empfehlen sind natürliche Materialien wie Stein, Holz, Kork, Linoleum, Ziegenhaar, Baumwolle usw.
Holz schützt wie bereits erwähnt nicht vor elektrischen Feldern. Die Fertighausindustrie hat jedoch auf die mögliche Gefährdung durch Elektrosmog reagiert und bietet Häuser an, die mit einer Schutzhülle gegen elektromagnetischen Wellen ausgestattet sind. Auch bei Fenstern und Türen wird verstärkt Wert auf den Schutz vor Elektrosmog gelegt.
Welche Pflanzen schützen vor Elektrosmog?
Es gibt Behauptungen, dass bestimmte Pflanzen eine schützende Wirkung vor Elektrosmog haben sollen. Hier werden insbesondere Kakteen genant Diese Annahmen basieren jedoch nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen oder nachweisbaren Effekten. Es gibt keine spezifischen Pflanzen, die nachweislich vor Elektrosmog schützen oder die Fähigkeit besitzen, elektromagnetische Strahlung zu absorbieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Elektrosmog hauptsächlich durch elektrische Geräte, Stromleitungen und drahtlose Kommunikationssysteme erzeugt wird. Pflanzen können zwar eine Vielzahl von Vorteilen bieten, wie Luftreinigung und eine beruhigende Atmosphäre, aber sie können den Einfluss von Elektrosmog nicht wirksam reduzieren.
Kann man Elektrosmog abschirmen?
Im Handel werden verschiedene Abschirmmatten angeboten, die angeblich vor Elektrosmog schützen sollen. Diese Matten bestehen in der Regel aus einem leitfähigen Textil und können beispielsweise über den Schutzleiter einer Steckdose oder ein Heizungsrohr geerdet werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz stellt jedoch klar, dass solche Matten niederfrequente Magnetfelder nicht signifikant abschirmen können. Im besten Fall können sie niederfrequente elektrische Felder reduzieren, wenn sie zwischen der betroffenen Person und der Quelle des Feldes platziert werden.
Auch bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern, wie sie beispielsweise von Mobilfunksendeanlagen erzeugt werden, ist eine Abschirmung prinzipiell nur dann möglich, wenn das abschirmende Material zwischen der Feldquelle und der betroffenen Person angebracht ist. Matratzenunterlagen sind für eine Abschirmung grundsätzlich ungeeignet und es gibt sogar Hinweise darauf, dass sie die Exposition erhöhen können. Aufgrund ihrer fraglichen Wirksamkeit werden Abschirmmatten weder zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden noch zur Verringerung von Expositionen empfohlen, wie das Bundesamt für Strahlenschutz auf seiner Website erklärt.
Wie gefährlich ist Elektrosmog bei Photovoltaik-Anlagen?
Einige Bauherren befürchten gesundheitliche Risiken durch Elektrosmog von der eigenen Photovoltaik-Anlage. Doch diese Bedenken sind unbegründet, da Bewohner sich vor potenzieller elektromagnetischer Strahlung schützen können. Durch eine sorgfältige Planung und fachgerechte Installation der Photovoltaik-Anlage lassen sich Störungen durch Elektrosmog verhindern.
Tagsüber, wenn die Sonne scheint, erzeugt eine Photovoltaik-Anlage Gleichstrom in ihren Solarzellen. Dieser wird mithilfe eines Wechselrichters in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt, wodurch Stromkosten eingespart werden. Allerdings entstehen bei dieser Umwandlung elektrische und magnetische Felder sowie sogenannte Oberwellen, die als Elektrosmog bezeichnet werden.
Es gibt zwei Arten von Wechselrichtern: solche mit Trafo erzeugen nur geringe Oberwellen in den Leitungen, erzeugen jedoch erhebliche Magnetfelder. Bei elektronischen Wechselrichtern ist es umgekehrt: Sie erzeugen kaum Wechselfelder, dafür aber viele Oberwellen. Diese Oberwellen werden auch als „Dirty Power“ in die Photovoltaik-Module weitergeleitet. Bei der Planung und Installation einer Photovoltaik-Anlage ist es wichtig, den notwendigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Wenn ein Abstand von mehr als zwei Metern zu den Anlagenkomponenten besteht, sind keine höheren Messwerte im Vergleich zu den allgemein vorhandenen Feldern in einer Wohnung zu erwarten. In jedem Fall sollte der Wechselrichter weit entfernt von Ruhezonen, idealerweise im Keller, installiert werden. Es ist besonders wichtig, dass die Kabel eng beieinander liegen und geerdet werden. Dadurch lässt sich der Elektrosmog auf ein Minimum reduzieren. Im Zweifelsfall sollten Hausbesitzer die Photovoltaik-Anlage von einem qualifizierten Baubiologen überprüfen lassen.
Um Elektrosmog zu vermeiden, sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:
- Vermeiden Sie die Installation des Wechselrichters in der Nähe von Schlafplätzen. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 2 Metern zu allen Leitungen wird empfohlen.
- Bei elektronischen Wechselrichtern sollten die Leitungen zu den Photovoltaik-Modulen geerdet werden. Durch den Einsatz von Filtern können Oberwellen („Dirty Power“) in den Leitungen vermieden werden.
- Achten Sie auf kurze Leitungsführungen und dicht beieinander liegende Kabel.
- Montieren Sie die Wechselrichter nicht auf Resonanzkörpern wie dünnen Holzwänden oder Dachsparren, um störende Geräusche zu vermeiden.
- Verzichten Sie auf Funk-basierte Steuerungs- und Informationssysteme.
- Sensible Bauherren können vor der Installation einer Photovoltaik-Anlage einen qualifizierten Baubiologen konsultieren.
Was ist mit Elektrosmog bei E-Autos?
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beschäftigt sich seit langem mit elektromagnetischen Feldern in Elektroautos. Es ist bekannt, dass Batterie, Motor und Kabel im E-Auto von solchen Feldern umgeben sind. Laut BfS befinden sich die stärksten Felder in vielen Fällen im Fußraum vor den Vordersitzen. Je nach Fahrzeugtyp und Batterielage können jedoch auch die höchsten Werte im Fond auftreten. Beim Laden entstehen ebenfalls elektromagnetische Felder und somit Strahlung.
Derzeit gibt es keine Belege dafür, dass Elektrosmog unterhalb der Grenzwerte negative Auswirkungen hat. Das Bundesamt für Strahlenschutz betont jedoch, dass bei der Entwicklung von Geräten und Fahrzeugen darauf geachtet werden sollte, dass die Nutzerinnen und Nutzer so wenig Strahlung wie möglich ausgesetzt sind. Es ist derzeit nicht abschließend geklärt, ob und wie elektrische Strahlung, beispielsweise von Hochspannungsleitungen, langfristig gesundheitsschädlich sein kann.
Elektrosmog tritt nicht nur in Elektroautos auf. Auch in herkömmlichen Fahrzeugen entstehen elektromagnetische Felder, zum Beispiel durch Sitzheizungen und Lüftermotoren. Die Schweizer Zeitschrift K-Tipp hat in einer nicht repräsentativen Stichprobe verschiedene Fahrzeuge auf ihre Strahlenbelastung untersucht, wie TeslaMag berichtet. Das Ergebnis ist überraschend: Die Elektrosmog-Werte waren bei Verbrennungsmotoren teilweise sogar höher als bei E-Autos. Der Testsieger mit der niedrigsten Strahlenbelastung war Tesla.
Wie kann ich selbst Elektrosmog messen?
Bevor es ans Messen geht, sollten wir uns erst einmal mit der Technik vertraut machen. Es gibt zwei verschiedene Arten von Geräten zur Messung von Elektrosmog: Niederfrequenz-Messgeräte und Hochfrequenz-Messgeräte.
- Niederfrequenzmessgeräte werden verwendet, um niederfrequente elektrische und magnetische Felder zu messen, die von Stromleitungen im Haus und den daran angeschlossenen elektrischen Geräten abgegeben werden. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die magnetischen Felder gelegt werden, die entstehen, wenn ein Gerät eingeschaltet wird und Strom fließt. Das niederfrequente elektrische Feld von Stromleitungen ist zwar weniger gefährlich, aber es ist rund um die Uhr vorhanden, es sei denn, der Strom wurde vollständig abgeschaltet oder durch einen Netzabkoppler getrennt.
- Hochfrequenzmessgeräte werden verwendet, um hochfrequente elektromagnetische Felder zu messen, die von Geräten wie WLAN-Routern, DECT-Schnurlostelefonen, Smartphones und Mikrowellenherden abgestrahlt werden. Diese hochfrequente Strahlung nutzt den Frequenzbereich von einigen Megahertz bis hin in den Gigahertz-Bereich. Im Gegensatz zur Niederfrequenz ist die Hochfrequenz nicht an einen örtlichen Leiter gebunden. Die hochfrequente Strahlung breitet sich weit in alle Richtungen aus und kann beispielsweise aus benachbarten Wohnungen in den eigenen Wohnbereich eindringen.
So messen Sie richtig
Um Elektrosmog zu messen, wählen Sie ein geeignetes Messgerät. Preiswerte Kombigeräte aus Bau- und Elektronikmärkten liefern keine zuverlässigen Messwerte:
- Für die Messung von hochfrequentem Elektrosmog mit einem HF-Analyser setzen Sie die Antenne auf und wählen den Messbereich, die Signalart und den Modus. Die Messung erfolgt durch eine schwenkende Handbewegung in Form einer liegenden Acht.
- Für die Messung von niederfrequentem Elektrosmog mit einem NF-Analyser benötigen Sie keine externe Antenne. Stellen Sie den Wahlschalter auf „M“ für magnetische Flussdichte oder „E“ für elektrische Feldstärke ein. Halten Sie das Messgerät nahe am Körper und bewegen Sie sich durch den Raum.
- Um die Strahlenquelle zu identifizieren, schalten Sie Strom oder Geräte ab. Wenn die Werte immer noch hoch sind, liegt die Ursache möglicherweise außerhalb Ihres Wohnbereichs.
Welche Grenzwerte gelten bei einer Elektrosmogmessung?
Leider basieren die vom Gesetzgeber festgelegten Grenzwerte für elektrische und elektromagnetische Strahlung ausschließlich auf der thermischen Wirkung, da diese am leichtesten messbar ist. Der Gesetzgeber betrachtet eine Gefahr für den Menschen erst dann als gegeben, wenn eine Körperstelle um mehr als 1 Grad Celsius erwärmt wird. Viele Ärzte, Baubiologen und Wissenschaftler halten die gesetzlichen Grenzwerte jedoch für unzureichend. Sie orientieren sich stattdessen am „Standard der baubiologischen Messtechnik“. Hier sind einige Beispiele für die Richtwerte bei elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern (Strahlungsdichte in Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²)):Richtwerte nach dem Standard der baubiologischen Messtechnik:
Richtwerte Hochfrequenz
0,1-10 µW/m² = leicht auffällig
10-1000 µW/m² = stark auffällig
> 1000 µW/m² = sehr hoch
Richtwerte Niederfrequenz
20-100 nT = leicht auffällig
00-500 nT = stark auffällig
> 500 nT = sehr hoch