In der alten Badewanne hat noch die Oma gebadet – und die ist bereits seit 20 Jahren tot? Dann wird es Zeit für eine Neue. Wanne natürlich, die Oma war einmalig. So ein Badewanneneinbau ist nichts, was ein Büromensch täglich macht. Und auch nicht machen sollte, wenn er mit zwei linken Händen gesegnet ist. Dazu ist das Thema zu komplex und es kann zu viel schiefgehen. Für alle anderen ein kurzer Überblick, auf was es beim Einbau einer Badewanne ankommt:
Das erwartet Sie in diesem Beitrag
- Wannenfüße und Wannenträger im Vergleich
- Generelle Vorarbeiten
- Methode 1: Badewanne mit Wannenfüßen einbauen
- 1.1. Befestigungsschienen montieren
- 1.2. Füße anschrauben
- 1.3. Ab- und Überlaufgarnitur anbringen
- 1.4. Wanne an der Wand verankern
- 1.5. Badewanne abdichten
- 1.6. Badewanne anschließen
- 1.7. Badewanne abdichten – Teil 2
- 1.8. Dichtheitsprüfung vornehmen
- 1.9. Badewanne verkleiden
- 1.10. Video Badewanneneinbau mit Wannenfüßen
- Methode 2: Badewanne mit Wannenträger einbauen
Wannenfüße und Wannenträger im Vergleich
Grundsätzlich können Sie die Badewanne auf Wannenfüße stellen oder in einen Wannenträger aus Styropor (genauer gesagt EPS-Hartschaum) setzen. Beide Methoden haben sich millionenfach bewährt. Bei Acrylwannen und Stahlwannen. Es gibt jedoch einige Gründe, sich für das eine oder andere System zu entscheiden:
Wannenfüße
- Unebenheiten lassen sich ausgleichen
- Sicherer Stand
- Verankerung an Wand nötig
- Wannenverkleidung notwendig
- Günstiger im Preis Universell einsetzbar
Wannenträger
- Schnelle und sichere Montage
- Kann direkt verfliest werden
- Badewasser bleibt länger warm
- Styropor wirkt schalldämmend
- Gleichmäßige Auflage der Wanne
- Besser geeignet für Holzbalkendecke
- Muss speziell geformt sein
Sie haben nun einige Argumente für Wannenfüße oder Wannenträger in der Hand. Überlegen Sie selbst, was für Sie persönlich ein Vorteil, was ein Nachteil ist.
Generelle Vorarbeiten
Der Spritzbereich der Badewanne muss wasserdicht sein – selbst wenn danach gefliest wird. Sie müssen die Wand über der Badewanne daher mit einem speziellen Dichtungsanstrich versehen. Je nach Untergrund braucht es davor eventuell noch eine Vorbehandlung mit Tiefengrund. Legen Sie in die Ecken ein elastisches Dichtband. Das können Sie einfach mit in den Anstrich legen.
Theoretisch können Sie den Anstrich auch erst vornehmen, wenn die Wanne bereits steht. Ich persönlich finde es aber besser, erst zu streichen. Dann kann man den Anstrich noch ein wenig hinter die Wanne führen und nicht nur darüber. Anderseits benötigen Sie die Dichtfarbe zum Einbetten des Wannendichtbandes später sowieso noch einmal.
Der Boden unter der Badewanne muss eben und tragfähig sein. Im Altbau und bei Holzbalkendecken, die unter dem Gewicht der Wanne nachgeben können, ist besondere Vorsicht gefragt. Wichtig ist auch eine zuverlässige Abdichtung, damit keine Feuchtigkeit in die Holzkonstruktion gelangt. Hier sollten Sie vorher mit einem Fachmann reden.
Methode 1: Badewanne mit Wannenfüßen einbauen
Haben Sie sich entschlossen, Ihre Badewanne auf sichere Beine zu stellen, benötigen Sie die zur Wanne passenden Wannenfüße. Die sind zwar mehr oder weniger universell einsetzbar, doch letztlich steckt der Teufel häufig im Detail. Zur Unterstützung des Wannenrands müssen zudem Wannenleisten an der Wand montiert werden. Diese Wannenanker sind häufig im Paket mit den Wannenfüßen erhältlich, lassen sich aber auch separat kaufen.
1.1. Befestigungsschienen montieren
Die meisten Badewannenfüße bestehen aus Befestigungsschienen und verstellbaren Füßen. Die Schienen müssen Sie an die Unterseite der Badewanne schrauben. Das funktioniert bei Stahlwannen wie Acrylwannen gleichermaßen. Achten Sie darauf, die richtigen Schrauben zu verwenden, um die Wanne nicht zu beschädigen.
Wo Sie die Füße an der Unterseite befestigen, bleiben Ihnen überlassen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Wannenfüße nicht mit dem Wandanschluss in die Quere kommen oder später bei der Installation des Abflusses im Weg sind.
1.2. Füße anschrauben
Schrauben Sie nun jeweils zwei Füße an jede Schiene. Drehen Sie die Wannenfüße jedoch noch nicht fest. Zunächst müssen Sie die Wanne nach dem umdrehen horizontal ausrichten. Dank der verstellbaren Füße lassen sich Unebenheiten problemlos ausgleichen.
Nehmen Sie daher die Wasserwaage zur Hand bringen Sie die Badewanne in die Waagerechte. Jetzt können Sie die Schrauben der Füße festziehen.
1.3. Ab- und Überlaufgarnitur anbringen
Bauen Sie nun die Ab- und Überlaufgarnitur zusammen. Mitunter sind sie beim Kauf der Badewanne bereits mit dabei, bei anderen Wannen müssen sie separat bestellt werden.
Kümmern Sie sich zunächst um den Überlauf: Montieren Sie die Profildichtung und den Überlaufkörper. Drehen Sie dann den Befestigungsflansch in den Überlaufkörper ein und ziehen ihn fest. Setzen Sie das Drehrad auf.
Jetzt geht es zum Ablauf: Setzen Sie von oben den Dichtring mit dem Einschraubventil in das Abflussloch ein. Setzen Sie die passende Dichtung auf den Siphon und führen es von unten an das Ablaufloch. Verbinden Sie nun Einschraubventil und Siphon. Dazwischen liegt die Badewanne.
Schließen Sie das Überlaufrohr an und verbinden damit das obere Ablaufventil mit dem Siphon. In der Regel müssen Sie es passend zuschneiden.
1.4. Wanne an der Wand verankern
Damit die Badewanne später sicher steht, sollten Sie sie mit Wannenleisten an der Wand verankern. Und zwar an der Längsseite und der Querseite. Wannenleisten und Wannenanker braucht es sowohl für Acryl- als auch für Stahlwannen. Zusätzlich sind die Leisten noch meist mit einem Schallschutz ausgestattet. Sie behindern somit eine Schallübertragung vom Wannenkörper in die Wand.
Zurück zur Montage der Wannenleisten: Markieren Sie die Unterkante des Wannenrands und heben die Badewanne dann zur Seite. Verlängern Sie mit einer Wasserwaage die Markierung auf der Wand. Und zwar auf beiden Seiten.
Legen Sie die Leisten so an, dass deren Oberseite die Markierungslinie berührt. Jetzt können Sie die Bohrlöcher anzeichnen. Bohren Sie die Löcher und schrauben Sie nun die Wannenleisten an die Wand. Beachten Sie, dass Sie für manche Wandaufbauten spezielle Dübel und Schrauben benötigen.
Manchmal gehören spezielle Klemmstücke zu den Leisten. Montieren Sie diese so, wie vom Hersteller angegeben. Manche Wannenleisten – zum Beispiel von Mepa – sind zudem höhenverstellbar. Hier können Sie später noch etwas nachregulieren.
1.5. Badewanne abdichten
Ganz am Ende werden die Übergänge zwischen Badewanne und Wand mit Silikon geschlossen. Dies zählt allerdings nicht als vollwertige Abdichtung. Silikon kann mit der Zeit bröckelig werden, so dass Feuchtigkeit hinter die Wand gelangt. Es ist daher auf jeden Fall eine Abdichtung mit Wannendichtband notwendig.
Sogenannte Wannendicht-Sets bestehen aus Wannendichtband und Dichtecken. Kleben Sie erst die Dichtecke an die Badewanne an. Und zwar so, dass sie bündig mit der Unterkante des Wannenrands abschließt.
Sitzt die Dichtecke, werden überlappend die Dichtbänder daran angeschlossen. Schneiden Sie das Band passend zur Wannenlänge und –breite zu und kleben Sie es ebenfalls so an den Wannenrand, dass es unten bündig anschließt.
Jetzt können Sie noch ein Schallschutzband über die Wannendichtbänder kleben. Es verhindert eine Schallübertragung von der Badewanne in die Wand – und natürlich auch umgekehrt.
1.6. Badewanne anschließen
Stellen Sie nun die Badewanne an ihre endgültige Position. Hängen Sie die Wanne in die Wannenleisten ein und schrauben sie fest.
Nun wird es besonders wichtig: Verbinden Sie die Ab- und Überlaufgarnitur mit dem Wandanschluss. Richten Sie den Ablaufstutzen an der Ablaufgarnitur hierfür so aus, dass er auf kürzestem Weg mit dem Ablauf verbunden werden kann.
Die Verbindung erfolgt in der Regel mit HT-Rohren, die sich mit einer Metallsäge recht einfach kürzen lassen. Schnittkanten müssen entgratet werden, damit hier später nicht kleine Lecks entstehen.
Damit das Badewasser zuverlässig abläuft, braucht es zwischen Ablaufgarnitur und Wandanschluss ein Gefälle von mindestens zwei Prozent. Damit die Rohre nicht durchhängen, müssen sie eventuell unterbaut werden. Zum Beispiel mit Hartschaumresten oder kleinen Holztäfelchen.
Übrigens: Früher war es üblich, Badewannen zu erden. Das ist laut DIN-VDE-Vorschriften seit einigen Jahren nicht mehr zwingend notwendig. Das gilt auch für Stahlbadewannen. Es ist aber auch nicht verboten. Sie können also weiterhin die Wanne an den Potenzialausgleich anschließen, wenn Sie möchten.
1.7. Badewanne abdichten – Teil 2
Vervollständigen Sie jetzt die Badewannenabdichtung. Streichen Sie dazu direkt über der Wanne einen Streifen der Wand mit Flüssigabdichtung ein. Klappen Sie das Dichtband in die noch feuchte Abdichtung und überstreichen Sie nun das Dichtband ebenfalls mit der flüssigen Dichtmasse.
Zuvor können Sie noch den Wannenrand mit Schallschutzband abkleben. Damit schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie verhindern, dass beim Streichen der Wannenrand verschmutzt und können später die Fliesen auf das Band aufsetzen. Nach dem Verfliesen wird das Band aus der Fuge gezogen und diese mit Silikon verfüllt.
1.8. Dichtheitsprüfung vornehmen
Bevor Sie die Badewanne verkleiden, sollten Sie überprüfen, ob die zusammengesteckten Rohre dicht sind. Dazu füllen Sie die Wanne zur Hälfte und schauen erst einmal, ob der Ablaufstutzen sicher verschließt.
Ist alles in Ordnung, lassen Sie das Wasser ablaufen. Prüfen Sie mit den Händen, ob die Rohrverbindungen alle sauber zusammengesteckt und abgedichtet sind. Tropft es aus einer der Verbindungen, müssen Sie den Fehler beheben und den Dichtheitstest noch einmal wiederholen, bis alles trocken bleibt.
1.9. Badewanne verkleiden
Um Ihre Badewanne zu verkleiden, haben Sie grundsätzlich drei Möglichkeiten:
- Schürze
- Bauplatten
- Abmauern
Die Verkleidung mit einer Schürze ist sicherlich am einfachsten zu realisieren. Sie passt ganz genau zur eingebauten Wanne und muss nur daran befestigt werden. Kein Fliesen, keine Sägearbeiten – nichts ist notwendig. Manchen ist das jedoch zu instabil oder Sie möchten eine geflieste Wanne, dann geht das nur mit Bauplatten oder mit Abmauern.
Arbeitsaufwendiger ist die Verkleidung mit Bauplatten. Diese müssen auf Maß geschnitten werden und dann entsprechend an Wand, Boden und Wanne befestigt werden. Gegebenenfalls müssen Sie noch eine Revisionsklappe im Bereich des Ablaufs einplanen, zwingend vorgeschrieben ist sie jedoch nicht. Aber praktisch im Falle eines Falles.
Am aufwendigsten, ab auch am stabilsten ist es, wenn Sie die Seitenwand durch Mauersteine herstellen. Meist kommen hierfür Porenbetonsteine zum Einsatz. Sie sind leicht und lassen sich vergleichsweise einfach zuschneiden. Und Schneiden müssen Sie viel, wenn der Grundriss der Wanne nicht gerade rechteckig ist.
1.10. Video Badewanneneinbau mit Wannenfüßen
Methode 2: Badewanne mit Wannenträger einbauen
Sie haben sich für einen Wannenträger als Unterbau für Ihre neue Badewanne entschieden? Eine gute Wahl. Nun brauchen sie einen geeigneten Träger, der von Größe und Form zu Ihrer Wanne passt. Für viele gängige Badewannenmodelle gibt es einen genau passenden Träger. Es gibt aber auch universelle Träger. Hier müssen Sie mehr rumsäbeln, damit die Wanne hineinpasst. Dafür ist solch ein Universalträger in der Regel günstiger.
2.1. Träger anpassen
Haben Sie Wand und Boden soweit vorbereitet, wie im Abschnitt „Generelle Vorarbeiten“ beschrieben, setzen Sie den Wannenträger an die dafür vorgesehene Stelle. Da der Träger nicht direkt an die Wände angrenzen soll, bringen Sie davor die dafür vorgesehen Abstandhalter an. Sie werden einfach mit den dazu gelieferten Dämmstoffdübeln befestigt.
Auf jeden Fall müssen Sie an der Stelle des Wandauslaufs ein Stück Styropor entfernen. Dafür eignet sich am besten eine Handstichsäge. Schneiden Sie im Bereich des Ablaufs zudem eine Revisionsöffnung. Selbst wenn es später nach dem Verfliesen keine solche geben wird. Für die Montage der Wanne ist benötigen Sie die Öffnung aber auf jeden Fall. Damit die Platte beim Verfliesen nicht hineinrutscht, sollten Sie die Säge beim Schneiden schräg nach innen führen. Passen Sie die Revisionsöffnung der Fliesengröße an.
Setzen Sie nun die Wanne in den Träger und schauen Sie, ob alles passt. Wenn ja, dann können Sie mit dem nächsten Schritt weitermachen. Wenn nein, müssen Sie Teile des Styropors entfernen. Acrylwannen haben beispielsweise an der Unterseite diverse Verstrebungen und Verstärkungen, die hinderlich sind.
Um die richtigen Stellen zu finden, verwenden Sie einfach ein Markierungsspray. Sprühen Sie die Teile der Wannenunterseite, die überstehen, mit dem Spray ein und setzen Sie die Badewanne dann wieder in den Träger. Die Farbe überträgt sich auf das Styropor und Sie sehen genau, wo etwas weg muss.
2.2. Zu- und Ablaufgarnitur vorbereiten
Bevor Sie die Wanne wieder aus dem Träger lupfen, markieren Sie mit einem Bleistift die Stelle des Ablaufs auf dem Boden. Normalerweise sollte der Wannenträger unterhalb der Wannenöffnung bereits offen sein. Wenn nicht, müssen Sie eine Öffnung in den Träger sägen.
Entfernen Sie Wanne und Träger und legen Sie die Zu- und Ablaufgarnitur so aus, dass der Siphon genau an der markierten Stelle zum Liegen kommt. Bauen Sie die Garnitur nach Anleitung zusammen und stellen Sie eine Verbindung zum Wandauslauf her.
Achten Sie darauf, dass die Verbindung zwischen Siphon und Auslauf möglich kurz ist und ein leichtes Gefälle von zwei Prozent besitzt. Die HT-Rohre kürzen Sie am besten mit einer Metallsäge. Danach das Entgraten nicht vergessen. Die Rohre dürfen nicht durchhängen. Als Unterstützung können Sie Styroporreste oder ein Holzstück verwenden.
Jetzt müssen Sie nur noch die Bereiche des Trägers entfernen, an denen später die Rohre verlaufen. Hier kommt wieder das Markierungsspray zum Einsatz. Damit werden die Rohre markiert und der Wannenträger auf die gewünschte Position gesetzt. Leicht andrücken und dann die Stellen entfernen, die sich eingefärbt haben.
2.3. Wannenträger setzen
Der Wannenträger wird fest mit dem Untergrund verklebt. Das funktioniert entweder mit einem 2K Montageschaum oder mit Fliesenkleber.
a) Den zweikomponentigen Bauschaum auf den Boden des Trägers auftragen und diesen dann vorsichtig an seine vorgesehene Stelle setzen. Den Träger mit der Wasserwaage horizontal ausrichten.
b) Bei der Verwendung von Fliesenkleber den Boden erst einmal mit einer passenden Grundierung vorbehandeln. Ist diese abgetrocknet, den Fliesenkleber vollflächig auf dem Boden auftragen. Verwenden Sie dazu am besten eine Glättekelle mit 8er Zahnung. Jetzt können Sie den Wannenträger ins Kleberbett setzen und mit der Wasserwaage ausrichten.
2.4. Badewanne abdichten
Wie bei der Montage auf Wannenfüßen, muss die Badewanne auch bei Verwendung eines Wannenträgers zur Wand hin abgedichtet werden. Das geschieht ebenfalls mit Wannendichtbändern, wie im Abschnitt 1.5. beschrieben.
2.5. Überlaufgarnitur montieren
Zunächst müssen Sie die Länge des Überlaufrohrs anpassen. Das geht in der Regel ganz einfach durch ineinanderschieben der einzelnen Elemente. Wenn alles passt, die Garnitur in den Wannenträger einsetzen und mit dem Ablauf verschrauben. Wer möchte, kann die Überlaufgarnitur auch schon fest an der Badewanne montieren. Die Verschraubung mit dem Ablauf erfolgt dann nach dem Einsetzen der Wanne in den Träger. Das funktioniert ganz gut durch die Revisionsöffnung.
2.6. Badewanne in Träger setzen
Um die Badewanne genau an die Ausformungen des Trägers anzupassen, benötigen Sie Montageschaum. Dieser wird auf den Wannenträgerrand vollflächig aufgetragen. Um die Wanne später leichter entfernen zu können, sollten Sie zuvor eine Folie auf den Träger legen. Es ist nicht notwendig, Wanne und Träger fest miteinander zu verkleben.
Setzen Sie die Badewanne auf den Montagekleber und richten sie mit der Wasserwaage aus. Beschweren Sie dann die Wanne – zum Beispiel mit Zementsäcken. Beachten Sie, dass sich nach dem Aushärten des Klebers keine Korrekturen mehr vornehmen lassen.
2.7. Badewannen abdichten Teil 2
Stellen Sie nun die Wannenrandabdichtung fertig, wie in Abschnitt 1.7. beschrieben.
2.8. Ab- und Überlaufgarnitur montieren
Setzen Sie das Oberteil mit dem Sieb von oben in den Ablauf der Wanne und verschrauben Sie es mit dem Unterteil. Montieren Sie zudem noch das Bedienteil am Überlauf, mit sich der Wannenablauf öffnen und schließen lässt. Testen Sie nun, ob Sie alle Anschlüsse sauber miteinander verbunden haben. Füllen Sie dazu Wasser in die Wanne und fühlen Sie, ob es irgendwo tropft. An schwer zugänglichen Stellen geht es auch mit einer Taschenlampe.
Ist alles in Ordnung, können Sie die Öffnung verschließen. Verkleben Sie den Hartschaumklotz mit Fliesenkleber, wenn es keine Revisionsöffnung geben soll. Ansonsten schieben Sie das Styropor einfach in den Träger. Nun können Sie die Wanne direkt verfliesen.