Dachgauben richtig planen: Arten, Vorteile und Preisvergleich

Von Dominik Hochwarth

Dachgauben sind mehr als nur architektonische Elemente, die das Erscheinungsbild eines Hauses verschönern. Sie schaffen zusätzlichen Wohnraum, sorgen für bessere Lichtverhältnisse und verbessern die Belüftung im Dachgeschoss. In diesem Beitrag erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten von Dachgauben, deren Vorteile und Nachteile sowie die zu erwartenden Kosten und notwendigen Genehmigungen.

Dachgauben
Dachgauben gibt es in verschiedenen Größen und Arten

Das erwartet Sie in diesem Beitrag

Planung und Design von Dachgauben

Die sorgfältige Planung und das durchdachte Design einer Dachgaube sind entscheidend für den Erfolg des Projekts. Eine gut gestaltete Dachgaube fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Hauses ein, maximiert den nutzbaren Raum und sorgt für eine angenehme Wohnatmosphäre. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Planung und Gestaltung einer Dachgaube berücksichtigt werden sollten:

Ästhetische Überlegungen

Integration ins Gesamtbild: Eine Dachgaube sollte stilistisch zum restlichen Gebäude passen. Das bedeutet, dass Form, Farbe und Material der Gaube auf das bestehende Dach und die Fassade abgestimmt werden sollten. Eine harmonische Integration verstärkt die ästhetische Anziehungskraft des Hauses.

Symmetrie und Proportionen: Achten Sie darauf, dass die Dachgaube in Proportion zu den anderen Elementen des Hauses steht. Eine zu große oder zu kleine Gaube kann das Erscheinungsbild des Gebäudes unharmonisch wirken lassen.

Architektonische Details: Zusätzliche architektonische Details wie Verzierungen, Fensterläden oder spezielle Dachziegel können die Dachgaube optisch aufwerten und ihr einen individuellen Charakter verleihen.

Größe und Platzierung

Optimale Größe: Die Größe der Dachgaube sollte dem zur Verfügung stehenden Raum und den Bedürfnissen der Bewohner entsprechen. Eine größere Gaube bietet mehr Platz und Licht, kann jedoch auch höhere Kosten und einen größeren baulichen Aufwand mit sich bringen.

Strategische Platzierung: Die Position der Dachgaube ist entscheidend für ihre Funktionalität. Berücksichtigen Sie dabei die Ausrichtung zur Sonne, die Aussicht und die Integration in den Grundriss des Dachgeschosses. Eine gut platzierte Gaube kann den Wohnkomfort erheblich verbessern.

Kopfhöhe und Nutzfläche: Planen Sie die Dachgaube so, dass sie ausreichend Kopfhöhe bietet und der entstehende Raum optimal genutzt werden kann. Besonders bei flacheren Dächern ist dies ein wichtiger Faktor.

Materialwahl

Eindeckungsmaterialien: Wählen Sie Materialien, die zum restlichen Dach passen. Traditionelle Ziegel, Schiefer oder moderne Metallverkleidungen können je nach Stil des Hauses in Betracht gezogen werden. Achten Sie dabei auf die Witterungsbeständigkeit und die Langlebigkeit der Materialien.

Fenstergestaltung: Die Wahl der Fenster beeinflusst sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität der Dachgaube. Große Fenster sorgen für mehr Licht, während spezielle Verglasungen (z.B. Schallschutz, Wärmeschutz) zusätzlichen Komfort bieten.

Energetische Aspekte

Dämmung und Wärmeschutz: Eine gute Dämmung der Dachgaube ist unerlässlich, um Energieverluste zu minimieren und den Wohnkomfort zu steigern. Achten Sie darauf, dass die Dämmung der Gaube auf die Dämmung des restlichen Daches abgestimmt ist.

Lüftung und Klimatisierung: Planen Sie Möglichkeiten zur Belüftung und eventuell zur Klimatisierung ein, um das Raumklima im Dachgeschoss angenehm zu halten. Fenster mit Lüftungsfunktionen oder integrierte Lüftungssysteme können hier hilfreich sein.

Beleuchtung und Beschattung: Denken Sie an die Beleuchtung und mögliche Beschattung der Dachgaube. Außenjalousien oder innenliegende Rollos können helfen, die Sonneneinstrahlung zu regulieren und den Raum vor Überhitzung zu schützen.

Vorteile und Nachteile von Dachgauben

Vorteile

  1. Wohnraumgewinn: Dachgauben erweitern den nutzbaren Raum im Dachgeschoss und schaffen zusätzlichen Platz, der beispielsweise als Schlafzimmer, Büro oder Spielzimmer genutzt werden kann.
  2. Mehr Licht: Sie ermöglichen den Einbau von senkrechten Fenstern, die für eine bessere Lichtausbeute sorgen als Dachflächenfenster. Dadurch bleibt der Raum auch im Sommer kühler.
  3. Verbesserte Optik: Dachgauben verleihen einem Haus eine ansprechende und abwechslungsreiche Dachlandschaft und können das Erscheinungsbild des Gebäudes maßgeblich beeinflussen.

Nachteile

  1. Kosten: Der Einbau einer Dachgaube ist mit erheblichen Kosten verbunden. Neben den Kosten für die Gaube selbst müssen auch der Anschluss an die Dachkonstruktion, Dämmung und Abdichtung berücksichtigt werden.
  2. Genehmigungen: Der nachträgliche Einbau erfordert in der Regel eine Baugenehmigung, was zusätzlichen bürokratischen Aufwand mit sich bringt.
  3. Komplexität: Der Einbau ist technisch anspruchsvoll und sollte von Fachleuten durchgeführt werden, um die Stabilität und Dichtigkeit des Daches zu gewährleisten.

Genehmigung von Dachgauben

Der Einbau einer Dachgaube ist eine bauliche Veränderung, die in der Regel eine Genehmigung durch die zuständigen Behörden erfordert. Die rechtlichen Rahmenbedingungen können je nach Bundesland variieren, daher ist es wichtig, sich frühzeitig über die notwendigen Schritte zu informieren. Hier sind die wesentlichen Punkte, die bei der Genehmigung einer Dachgaube beachtet werden sollten:

Bauordnung und Baugenehmigung

Bauordnung der Bundesländer: Jede Baumaßnahme in Deutschland unterliegt den Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung. Diese regelt, unter welchen Bedingungen der Einbau einer Dachgaube erlaubt ist. Es ist entscheidend, die spezifischen Vorgaben Ihres Bundeslandes zu kennen und zu berücksichtigen.

Baugenehmigung: In den meisten Fällen ist für den Einbau einer Dachgaube eine Baugenehmigung erforderlich. Diese muss bei der zuständigen Baubehörde beantragt werden. Der Antrag sollte detaillierte Pläne und Beschreibungen der geplanten Baumaßnahme enthalten.

Bauvoranfrage: Vor dem offiziellen Bauantrag kann es sinnvoll sein, eine Bauvoranfrage zu stellen. Diese gibt Ihnen eine rechtlich unverbindliche Einschätzung, ob das Bauvorhaben grundsätzlich genehmigungsfähig ist. Dies spart Zeit und Kosten, falls das Projekt nicht genehmigungsfähig ist.

Notwendige Unterlagen

Baupläne und Zeichnungen: Für den Bauantrag sind detaillierte Baupläne erforderlich. Diese sollten die genaue Position, Größe und Bauweise der Dachgaube sowie die verwendeten Materialien und die Integration in die bestehende Dachstruktur zeigen.

Statiknachweis: Ein Statiker muss die Tragfähigkeit des Dachstuhls überprüfen und bestätigen, dass dieser die zusätzliche Last der Dachgaube tragen kann. Dieser Nachweis ist ein wichtiger Bestandteil des Bauantrags.

Energieeinsparnachweis: Gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV) muss nachgewiesen werden, dass die Dachgaube den energetischen Anforderungen entspricht. Dies beinhaltet insbesondere die Wärmedämmung.

Nachbarschaftszustimmung: In einigen Bundesländern ist es erforderlich, die Zustimmung der direkten Nachbarn einzuholen, besonders wenn die Dachgaube deren Sicht oder Privatsphäre beeinträchtigen könnte.

Besonderheiten und zusätzliche Anforderungen

Denkmalgeschützte Gebäude: Wenn Ihr Haus unter Denkmalschutz steht, müssen zusätzliche Anforderungen erfüllt werden. Die Dachgaube muss sich in das historische Erscheinungsbild des Gebäudes einfügen. Hier sind oft weitere Genehmigungen und Abstimmungen mit der Denkmalschutzbehörde notwendig.

Bebauungsplan und Gestaltungssatzung: Prüfen Sie, ob es einen Bebauungsplan oder eine Gestaltungssatzung gibt, die spezielle Vorgaben für Dachgauben enthält. Diese Pläne können Einschränkungen hinsichtlich der Größe, Form und Gestaltung der Dachgaube enthalten.

Umgebungseinbindung: Bei der nachträglichen Installation einer Dachgaube muss sich diese in die bestehende Bebauung einfügen. Dies bedeutet, dass die Gaube das Straßenbild nicht stören oder das architektonische Erscheinungsbild der Nachbarschaft negativ beeinflussen darf.

Ablauf des Genehmigungsverfahrens

  1. Vorbereitung: Sammeln Sie alle erforderlichen Unterlagen und Informationen. Beziehen Sie einen Architekten oder Bauingenieur in die Planung ein.
  2. Bauvoranfrage: Stellen Sie eine Bauvoranfrage, um eine erste Einschätzung zu erhalten.
  3. Antragstellung: Reichen Sie den Bauantrag mit allen erforderlichen Unterlagen bei der zuständigen Baubehörde ein.
  4. Prüfung und Bearbeitung: Die Baubehörde prüft den Antrag und fordert gegebenenfalls zusätzliche Unterlagen oder Änderungen an.
  5. Genehmigung: Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie die Baugenehmigung und können mit den Bauarbeiten beginnen.
Arten von Dachgauben
Die gängigsten Arten von Dachgauben

Arten von Dachgauben

Dachgauben gibt es in verschiedenen Formen und Größen, die jeweils unterschiedliche ästhetische und funktionale Eigenschaften bieten. Die Wahl der richtigen Gaube hängt von der Dachkonstruktion, den baurechtlichen Vorgaben und den persönlichen Vorlieben ab. Hier sind die gängigsten Arten von Dachgauben im Überblick:

Schleppgaube

Die Schleppgaube ist eine der ältesten und weit verbreiteten Gaubenarten. Sie besteht aus einer rechteckigen Fensterfront und einem flach geneigten Dach. Diese Gaube eignet sich besonders für steilere Dächer und schafft viel zusätzlichen Wohnraum.

Vorteile:

  • Schafft viel zusätzlichen Wohnraum durch die rechteckige Fensterfront.
  • Geeignet für steilere Dächer.
  • Relativ einfach und kostengünstig in der Konstruktion.

Nachteile:

  • Weniger Licht als bei anderen Gaubenarten, da das Dach flach ist.

Flachdachgaube

Die Flachdachgaube zeichnet sich durch ein nahezu horizontales Dach mit einer Neigung von nur 3° bis 5° aus. Sie ist relativ einfach zu konstruieren und bietet viel Wohnraum, wirkt jedoch eher funktional und weniger ansprechend, da sie meist mit Metall verkleidet wird.

Vorteile:

  • Bietet viel Wohnraum durch die fast horizontale Dachfläche.
  • Kostengünstig und einfach zu konstruieren.
  • Ideal für moderne, funktionale Designs.

Nachteile:

  • Wirkt architektonisch weniger ansprechend.
  • Flachdächer müssen besonders gut abgedichtet werden, um Wassereintritt zu vermeiden.

Satteldachgaube

Die Satteldachgaube hat ein dreieckiges Dach, das rechtwinklig zum Hauptdachfirst ausgerichtet ist. Sie wirkt schlicht und klassisch, bietet jedoch weniger zusätzlichen Raum als flache Gaubenarten. Satteldachgauben sind besonders geeignet für Dächer mit einer Neigung von mindestens 30°.

Vorteile:

  • Klassisches und zeitloses Design.
  • Kann mit dem gleichen Material wie das Hauptdach gedeckt werden.
  • Relativ einfach in der Konstruktion.

Nachteile:

  • Bietet weniger zusätzlichen Wohnraum im Vergleich zu flacheren Gaubenarten.
  • Geeignet nur für Dächer mit einer Neigung von mindestens 30°.

Dreiecksgaube

Die Dreiecksgaube hat ein dreieckiges Dach, das zugleich die Fensterfront bildet. Diese Gaubenart ist selten und lässt nur wenig Licht in den Raum, bietet aber ein modernes Erscheinungsbild. Sie kann als vorgefertigte Gaube kostengünstig erworben werden.

Vorteile:

  • Modernes und minimalistisches Design.
  • Kann als vorgefertigte Gaube schnell und kostengünstig installiert werden.

Nachteile:

  • Kleine Fensterfront lässt weniger Licht in den Raum.
  • Bietet nur wenig zusätzlichen Nutzraum.

Walmdachgaube

Die Walmdachgaube ähnelt der Satteldachgaube, hat jedoch ein nach vorne geneigtes Dach (abgewalmt), was den First verkürzt. Diese Konstruktion ist aufwendig und teurer, bietet jedoch eine elegante Optik.

Vorteile:

  • Elegantes und harmonisches Erscheinungsbild.
  • Gute Ableitung von Regenwasser durch die geneigten Flächen.

Nachteile:

  • Komplexere und teurere Konstruktion.
  • Weniger zusätzlicher Raum im Vergleich zu anderen Gaubenarten.

Trapezgaube

Das Dach der Trapezgaube ist am Anschluss zum Hauptdach schmaler als an der Fensterfront, wodurch eine breite Front entsteht, die mehrere Fenster aufnehmen kann. Diese Gaubenart schafft viel Wohnraum und verleiht dem Haus eine charakteristische Optik.

Vorteile:

  • Breite Fensterfront bietet viel Licht und eine großzügige Raumwirkung.
  • Schafft viel zusätzlichen Wohnraum.

Nachteile:

  • Benötigt ausreichend Platz auf dem Dach.
  • Teurer in der Konstruktion und Integration.

Fledermausgaube

Die Fledermausgaube zeichnet sich durch ihre geschwungene „Sinuskurve“ aus, die ihre Front bildet. Diese Gaube ist optisch auffällig, jedoch aufwendig in der Konstruktion und teuer, da sie spezielle Materialien und handwerkliche Fähigkeiten erfordert.

Vorteile:

  • Einzigartiges und attraktives Design.
  • Gute Integration in die Dachfläche.

Nachteile:

  • Aufwendige und teure Konstruktion.
  • Nur mit speziellen Materialien wie Biberschwanzziegeln, Schiefer oder Reet zu decken.

Rundgaube

Rundgauben gibt es als Segmentbogen- und Tonnendachgauben. Sie sind flexibel in der Größe und bieten eine harmonische Integration in das Dach. Die Konstruktion ist jedoch aufwendig, besonders bei nachträglichem Einbau.

Vorteile:

  • Flexibel in der Größe und gut anpassbar.
  • Harmonisches und ästhetisch ansprechendes Design.

Nachteile:

  • Aufwendiger und teurer Einbau, besonders bei nachträglicher Installation.
  • Tonnendachgauben können bei Regen lauter sein, wenn sie mit Blech gedeckt sind.

Kosten für Dachgauben

Die Kosten für den Einbau einer Dachgaube variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab:

  1. Größe: Größere Gauben sind teurer, da sie höhere Anforderungen an die Statik stellen und mehr Material erfordern.
  2. Form: Die Art der Gaube beeinflusst die Kosten erheblich. Einfachere Gauben wie die Schleppgaube sind günstiger als aufwendige Konstruktionen wie die Fledermausgaube.
  3. Dachart: Die Beschaffenheit des vorhandenen Daches beeinflusst die Einbaukosten. Komplizierte Dachkonstruktionen erfordern mehr Aufwand und sind daher teurer.
  4. Dämmung: Hochwertige Dämmmaterialien erhöhen die Kosten, verbessern jedoch die Energieeffizienz des Hauses.
  5. Baustellenbedingungen: Der Einbau in städtischen Gebieten oder bei Reihenhäusern kann teurer sein aufgrund der erschwerten Zugänglichkeit und eventuell notwendiger Verkehrsregelungen.
  6. Ausstattung: Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie spezielle Fensterverglasung, Rollläden oder Sicherheitsvorkehrungen beeinflussen den Preis.

Kommen wir nun zu konkreten Kosten, die aber nur geschätzt sind von Region zu Region unterschiedlich ausfallen können.

GaubenartMaterialkosten (Euro)Arbeitskosten (Euro)Gesamtkosten (Euro)
Schleppgaube1.000 – 2.5002.000 – 3.5003.000 – 6.000
Flachdachgaube1.000 – 3.0001.500 – 3.0002.500 – 6.000
Satteldachgaube1.500 – 3.5002.000 – 4.0003.500 – 7.500
Dreiecksgaube1.000 – 2.5001.500 – 3.0002.500 – 5.500
Walmdachgaube2.000 – 4.0002.500 – 4.5004.500 – 8.500
Trapezgaube2.000 – 4.5002.500 – 5.0004.500 – 9.500
Fledermausgaube3.000 – 5.0003.000 – 6.0006.000 – 11.000
Rundgaube2.500 – 5.0002.500 – 5.5005.000 – 10.500

Erklärung der Kosten

  • Materialkosten: Diese umfassen die Kosten für die Dachgaube selbst, Dämmmaterialien, Fenster und die Eindeckung. Die Preise variieren je nach Qualität und Art der verwendeten Materialien.
  • Arbeitskosten: Diese beinhalten die Löhne für Zimmerleute, Dachdecker und weitere Fachkräfte, die für den Einbau der Dachgaube erforderlich sind.
  • Gesamtkosten: Die Summe der Material- und Arbeitskosten ergibt die Gesamtkosten, die für den Einbau der Dachgaube anfallen.

Einsparmöglichkeiten

Um Kosten zu sparen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Fertiggauben: Diese sind in der Regel günstiger als individuell geplante Gauben.
  2. Standardgrößen und -formen: Vermeiden Sie Sondergrößen und ausgefallene Formen.
  3. Kombination mit Dachsanierung: Integrieren Sie den Gaubeneinbau in eine umfassende Dachsanierung, um Gesamtkosten zu reduzieren.
  4. Fördermittel nutzen: Prüfen Sie die Möglichkeiten zur Förderung durch KfW, BAFA oder regionale Programme.

Wichtige Aspekte beim Bau einer Dachgaube

  • Kosten: Auch wenn Dachgauben vergleichsweise klein sind, handelt es sich um ein kostspieliges Bauprojekt. Planen Sie sorgfältig und berücksichtigen Sie alle zusätzlichen Kostenpunkte wie Dämmung, Anschlussarbeiten und eventuelle Baugerüste.
  • Rechtliches: Der Einbau einer Dachgaube erfordert in der Regel eine Baugenehmigung. Klären Sie frühzeitig die Anforderungen und holen Sie gegebenenfalls die Zustimmung Ihrer Nachbarn ein. Informieren Sie sich über die Bauordnung Ihres Bundeslandes und planen Sie entsprechend.
  • Statik: Die zusätzliche Last einer Dachgaube muss von der bestehenden Dachkonstruktion getragen werden können. Ein Statiker sollte die Tragfähigkeit des Dachstuhls überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
  • Optik:Achten Sie darauf, dass die Dachgaube zum Stil des Hauses passt. Die Eindeckung sollte harmonisch mit dem restlichen Dachmaterial abgestimmt werden. Eine sorgfältige Planung sorgt dafür, dass die Gaube optisch ansprechend und funktional ist.
  • Zeitlicher Aufwand: Der Bau einer Dachgaube erfordert Zeit für Planung, Genehmigung, Fertigung und Einbau. Planen Sie ausreichend Puffer ein, insbesondere wenn das Projekt vor einer wetterkritischen Jahreszeit abgeschlossen sein soll.

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