Das Boxspringbett gehört weltweit zu den beliebtesten Betten. Allerdings sind viele mit dem Kauf überfordert – zu groß ist die Auswahl. Wir zeigen, welche Unterschiede es gibt und worauf man beim Kauf eines Boxspringbettes achten sollte.
Das erwartet Sie in diesem Beitrag
Was ist ein Boxspringbett?
Beim Boxspringbett handelt es sich um ein Bett mit spezieller Konstruktion. Es setzt sich aus drei Elementen zusammen: einer Unterbox, einer aufliegenden Federkernmatratze sowie einem Topper. Das verleiht dem Boxspringbett ein typisches Aussehen. Zum Beispiel haben diese Betten eine relativ hohe Ein- und Ausstiegshöhe, weshalb sie für Menschen mit Problemen beim Aufstehen und Hinsetzen besonders gut geeignet sind. Doch ein solches Bett passt nicht zu jedem. Vor der Kaufentscheidung sollte man gut überlegen und sich die Vor- und Nachteile eines Boxspringbetts vor Augen führen.
Diese Unterschiede gibt es bei Boxspringbetten
Jedes Boxspringbett setzt sich aus einer Unterbox, der Matratze und dem Topper zusammen. Je nach Ausstattung kann es große Unterschiede beim Boxspringbett geben.
Die Unterbox:
Hochwertige Boxspringbetten wie die von Boxspring Welt bestehen aus einem Vollholzrahmen, in den ein Federkern eingelassen ist. Dieser ist mit einer Schaumschicht bedeckt. Angeboten werden Varianten mit Bonell- oder Tonnentaschen-Federkern. Soll der aufliegende Körper punktelastisch bestmöglich unterstützt werden, sollte man zu Tonnentaschen-Federkern tendieren.
Die Matratze:
Das Boxspringbett gibt es mit verschiedenen Matratzenarten, wobei echte Boxspringbetten eine Federkernmatratze haben. Beim Probeliegen lässt sich herausfinden, welche Matratze für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist. Experten raten dazu, auf die Punktelastizität zu achten. Hochwertige Matratzen geben nur an den Stellen nach, auf denen Druck lastet, haben also eine hohe Punktelastizität.
Während schwere Körperpartien wie Hüfte und Schultern einsinken, wird der Bereich der Wirbelsäule gut gestützt. Bei Federkernmatratzen entscheiden Art und Anzahl der Federn über die Punktelastizität. Bei Bonellfederkern sind die Sprungfedern per Draht miteinander verbunden, wodurch die gesamte Matratze bei Belastung nachgibt. Anders sieht es bei Taschenfederkern aus; sie reagieren unabhängig voneinander, weshalb der Körper besser gestützt und die Wirbelsäule entlastet wird.
Der Topper:
Die Matratzenauflage – der so genannte Topper – hat ebenfalls Einfluss auf den Schlafkomfort. In der Regel bestehen Topper aus Kalt- oder Viskoseschaum. Viskoseschaum wirkt druckentlastend und eignet sich daher gut bei Rückenschmerzen. Außerdem speichert das Material nachts die Körperwärme. Ein Manko ist jedoch, dass der Schaum nicht atmungsaktiv ist, was zu vermehrtem Schwitzen führen kann. Topper aus Kaltschaum sind atmungsaktiver und sorgen für ein festeres Liegegefühl. Möchte man eine Kombination aus beiden Topper-Arten, sollte man zu Gelschaum-Toppern greifen. Diese bestehen sowohl als Kalt- als auch aus Viskoseschaum.
Checkliste für den Kauf
Boxspringbetten sind aufgrund ihrer positiven Eigenschaften bei vielen beliebt. Auch beim Thema altersgerechtes Wohnen nehmen sie einen wichtigen Stellenwert ein. Schließlich ist der Ein- und Ausstieg dank höherer Sitzkante deutlich einfacher als bei herkömmlichen Betten. Damit beim Kauf nichts schiefgeht, haben wir nochmal die wichtigsten Kaufkriterien zusammengefasst:
- Varianten mit Tonnentaschenfederkern bieten mehr Komfort als Boxspringbetten mit Bonellfedern
- Der Topper entscheidet über das Liegegefühl – wer gerne etwas härter liegt, wählt Kaltschaum, Viskose ist hingegen gut wenn man zu Rückenschmerzen neigt
- Die Box sollte aus Echtholz bestehen